Eine Cyberversicherung (auch als Cyber-Risiko-Versicherung oder Cyber-Police bezeichnet) kann verschiedene Arten von Risiken und Schäden abdecken, die mit der Nutzung von Informationstechnologie und dem Internet verbunden sind. Zu den typischen Deckungsbereichen einer Cyberversicherung können gehören:

1. Datenschutzverletzungen: Hierunter fallen Verstöße gegen Datenschutzgesetze wie DSGVO oder CCPA. Wenn personenbezogene Daten von Kunden oder Mitarbeitern verloren gehen, gestohlen werden oder auf andere Weise in falsche Hände geraten, können hohe Bußgelder oder Schadenersatzforderungen entstehen.

2. Hackerangriffe: Eine Cyberversicherung kann Schäden abdecken, die durch Hackerangriffe oder andere Formen von Cyberkriminalität entstehen. Dazu können gehören: Datenverschlüsselung (Ransomware), Malware-Angriffe, Social Engineering oder Phishing-Attacken.

3. Systemausfälle: Eine Cyberversicherung kann auch Schäden abdecken, die durch Ausfälle von IT-Systemen oder Cloud-Diensten entstehen. Hierunter fallen beispielsweise Betriebsunterbrechungen, Verlust von Geschäftsdaten oder Beeinträchtigungen von Geschäftsprozessen.

4. Verletzung von Urheberrechten: Eine Cyberversicherung kann auch Schäden abdecken, die durch die Verletzung von Urheberrechten oder Markenrechten im Zusammenhang mit der Nutzung von digitalen Inhalten entstehen.

5. Verletzung von Online-Privatsphäre: Eine Cyberversicherung kann auch Schäden abdecken, die durch Verletzungen der Privatsphäre von Personen entstehen, die online tätig sind oder soziale Netzwerke nutzen.